Griechenland


 

Die frühen Kindheitserfahrungen von Kindern unter 6 Jahren sind eine entscheidende Zeit für die Entwicklung bestimmter Verhaltensweisen.  Auch das Verhalten ihrer Eltern kann durch sie positiv beeinflusst werden.


Deshalb freuen wir uns sehr, dass 6 Kindergärten aus den Gemeinden Kalamaria, Pilea Hortiatis,  Thermaikos, Thermi und Thessaloniki zum ersten Mal an der Kindermeilen-Kampagne teilgenommen haben – willkommen an Bord!


Insgesamt 196 Kinder nahmen an der Aktion teil und sammelten 823 Grüne Meilen für jeden Weg, den sie innerhalb einer Woche zu Fuß zurücklegten und das Auto zu Hause ließen.


Mit Hilfe von pädagogischen Mitteln wie  Malen und Basteln, Theater und Geschichtenerzählen, sprachen Lehrer und Kinder über den Einfluss von Autoabgasen auf Umwelt und Klima, nahmen verschiedene Transportmittel unter die Lupe, lernten den Schulweg von Kindern in anderen Ländern kennen sowie den direkten Einfluss von Klima auf deren Alltag und die dort lebenden Tiere.


Am Ende diskutierten sie wie sie ihre eigene Städte gerne verbessern würden und baten um mehr und sicherere Gehwege, um zu Fuß in die Schule gehen zu können sowie um mehr Platz für Freizeitaktivitäten wie Freunde treffen und Fahrrad fahren, etc.

Manche Schüler entwickelten Slogans, Poster, Theaterstücke oder auch Lieder für den Klimaschutz.

Die Kindermeilen-Kampagne konnte in Griechenland nur dank der Arbeit von ANATOLIKI S.A durchgeführt werden. Vielen Dank dafür. Sie haben uns einen ausführlichen Bericht zu den ZOOM Aktionen in Griechenland ( in griechisch und englisch, 4MB) geschickt.



Kalamaria

Kindergarten Bilios Stegi der Kommune Kalamaria (2. – 9. November)

 

Dieser Kindergarten nahm mit 3 Gruppen an der Kindermeilenkampagne teil. Eine Gruppe mit Vorschulkindern mit 25 Schülern und zwei weitere Gruppen mit 50 jüngeren Kindern. Sie sammelten 124 Grüne Meilen.

 

Die Kinder sprachen mit ihren Lehrern über öffentlichen Verkehr in Griechenland und anderen Ländern und lernten wie man sich mit umweltfreundlichen Transportmitteln für die Alltagswege fortbewegt.

 

Am Ende gestalteten die Kinder ihre Fußabdrücke und klebten sie auf einen sauberen Planeten, damit stellten sie dar, dass laufen zu einer sauberen Umwelt beiträgt. Die restlichen Fußabdrücke der Kinder wurden überall im Flur des Kindergartens aufgehängt, um alle Kinder, Eltern und Mitarbeiter daran zu erinnern, besser zu laufen als mit dem Auto zu fahren.

 

Ihre Nachricht lautet: Wir retten die Erde durch‘s Laufen…

 

 














Pilea

 

Städtischer Kindergarten von Pilea (2. -9. November)

 

28 Kinder aus der Vorschulklasse nahmen an der Kindermeilen-Kampagne teil und sammelten innerhalb einer Woche 135 Grüne Meilen.

 

Während der Aktionswoche nahmen sie an einer Reihe von interaktiven Aktivitäten teil und lernten etwas über globale Erwärmung und wie Autos dazu beitragen. Schließlich wurden sie durch Fotos über den Alltag von Kindern in anderen Ländern unterrichtet und was diese tun, um unser Klima zu schützen.

 

Sie lernten auch etwas über umweltfreundliche Transportmittel und wie Kinder in anderen Ländern zur Schule gehen. Mit einem Puppentheater erfuhren sie etwas über globale Erwärmung und durch Fotos und Zeichnungen von Tieren, die durch den Klimawandel vom Aussterben bedroht sind.














Thermaikos

 

Dimarakios Kindergarten von Michaniona, (29. Oktober- 6. November)

 

Die Vorschulklasse (4-5 Jahre alt) mit 25 Kindern, sammelte 140 Grüne Meilen, indem sie Wege zur und von der Schule, sowie Freizeitaktivitäten, zu Fuß zurücklegte.


Das Motto ihrer Aktionswoche lautete: Vergiss Dein Auto – liebe die Umwelt!

 

Die Kinder lernten wie Autoabgase die Atmosphäre und damit das Klima beeinflussen. Sie hörten von Klimawandel und seine Auswirkungen auf Tiere und Menschen auf anderen Kontinenten. Sie sprachen darüber wie der Klimawandel ihren eigenen Alltag beeinflusst mit einigen der schlimmsten Überschwemmungen in den letzten Jahren.

 

Sie schrieben eine Pressemeldung und nahmen sie mit nach Hause zu ihren Eltern und informierten sie, dass sie für eine Woche das Auto zu Hause lassen sollten. Am Ende der Woche schnitten sie ihre Fußabdrücke aus und bemalten diese mit Zeichnungen, die eine saubere Umwelt zeigen. Die Pressemeldung lautete: Eilmeldung!!! Unsere Erde ist in Gefahr!!! Wir sollten besser zu Fuß gehen und mit unseren Fahrrädern fahren, um die Luft nicht zu verschmutzen.

 

Die Kinder sprachen auch über die negativen Einflüsse von Autoabgasen und über umweltfreundlichere Transportmittel, wie Busse, Fahrräder und ihre Füße! Sie lernten über Verkehrsmittel auf anderen Kontinenten und wie die Kinder und ihre Familien dort von Klimabedingungen abhängig sind. Am Ende sprachen sie darüber wie Klimawandel schon jetzt ihr eigenes Leben beeinflusst.















Thermi

 

In der Gemeinde Thermi waren zwei Kindertageseinrichtungen mit dabei:  


Städtischer KINDERGARTEN von THERMI ( 2. – 9. November)

 

Der städtische Kindergarten von Thermi nahm an der Kampagne mit 25 Kindern von 4 bis 5 Jahren teil.
Innerhalb einer Woche sammelten die Kinder 128 Grüne Meilen.

 

Durch Fotos lernten sie etwas über den Alltag von Kindern aus Entwicklungsländern und wie sich das Klima auf ihr Leben auswirkt. Außerdem lernten sie etwas darüber wie Autoabgase zur Verschlechterung der Luftqualität in der Stadt und zum Klimawandel beitragen. Dann sprachen sie darüber welche Änderungen sie sich für ihre eigene Stadt wünschen und baten um mehr Plätze für Fahrrad fahren, mehr öffentlichen Verkehr und mehr Grünflächen.

 

Am Ende schnitten sie ihre Fußabdrücke aus und bemalten diese zusammen mit einem Bild von sich selbst und fügten eine Nachricht von jedem von ihnen bei, welche positiven Änderungen sie sich für ihre Stadt wünschen.







Schule der Natur-Stadt THERMI (5.-13. NOVEMBER)
 
Die Schule der Natur nahm mit 18 Kindern von 4 bis 5 Jahren an der Kindermeilen-Kampagne teil. Innerhalb einer Woche sammelten die Kinder und ihre Eltern 93 Grüne Meilen für jeden Weg, den sie zu Fuß und nicht mit dem Auto zurücklegten.


Die Kinder lernten auch etwas über den Einfluss von Autoabgasen auf die Umwelt und das Klima, sowie über Lärmbelästigung und die Transportmittel, die Kinder in Entwicklungsländern benutzen.

 

Sie lernten über saubere Transportmittel und fuhren mit ihren Fahrrädern auf dem Schulhof. Sie sagten, dass es viel mehr Spaß mache mit dem Bus zur Schule zu fahren als einzeln mit Auto, weil sie ihre Freunde im Bus treffen könnten.

 

Am Ende der Woche malten die Kinder ihren eigenen grünen Fußabdruck auf ein Blatt Papier, welches sie mit nach Hause zu ihren Eltern nahmen, um sie daran zu erinnern ihre Füße öfter zu gebrauchen!










Thessaloniki

 

Ipsilandou kindergarten ( 2. – 9. November)

Der Kindergarten von Ipsilandou nahm mit 25 Kindern von 4 bis 5 Jahren teil. Sie sammelten 203 Grüne Meilen.

 

Innerhalb ihrer Aktionswoche gab es Gespräche und Basteln zu klimafreundlichen Transportmitteln und sie sprachen darüber, wie Kinder in anderen Ländern zur Schule kommen und wie Autos unseren Planeten beeinflussen.

 

Die Kinder sagten, dass sie keine Autos mögen, da diese Abgase produzieren und den Himmel grau machen. Sie würden lieber einen blauen Himmel und die Sonne sehen. Außerdem waren sie der Ansicht, dass der Bus schneller ist und mehr Leute darin Platz haben.


Ihnen gefiel das Laufen sehr, da sie dabei ihre Freunde vor dem Unterricht treffen konnten, wenn sie mit ihren Eltern liefen.

 

Am letzten Tag der Woche zeigten die Kinder mit Musik, Tanz und Theater was sie gelernt hatten und malten ihre Füße auf Pappe und Gips. Die Kinder und ihre Lehrer schrieben ein Lied, welches die Basis der Theaterstücks war, was sie produziert hatten. Sie verkleideten sich als Bäume und Blumen mit traurigen Gesichtern weil die Autos um sie herum die Umwelt verschmutzten. Aber wenn Leute um die herum liefen, schauten sie fröhlich.

 

Das Lied der Kinder lautete: „Ich laufe, ich laufe zur Schule, ich laufe, ich laufe zum Arzt, ich laufe, ich laufe mit meinen beiden Füßen, ich tanze und springe“.


Sie bastelten auch ein Protestplakat über globale Erwärmung das lautete: Ein Planet ohne Fieber, weil meine Füße die Medizin sind.