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Foto-Aktion
„Wohlfühleck und Grummelfleck“
Macht mit und zeigt uns die Alltagsorte der Kleinen Klimaschützer!
In den letzten 20 Jahren hat sich vieles verbessert im Mobilitätsbereich - auch für unsere Kleinen Klimaschützer? Wie geht es ihnen auf ihren Schul- und Kindergartenwegen, fühlen sie sich sicher und wahrgenommen? Was bereitet ihnen Sorgen oder gar Angst, wenn sie die Verkehrswege von Autos und Fahrrädern kreuzen?
Im Rahmen unserer Foto-Aktion sammeln wir bis Ende Oktober Aufnahmen von den Lieblingsorten der Kinder auf ihren Alltagswegen und wollen wissen warum sie sich dort wohl fühlen. Aber natürlich wollen wir auch wissen an welchen Ecken es Probleme gibt und welche das sind.
Macht ein Foto von einem Ort, der euch auf dem Weg zum Kindergarten/ zur Schule besonders gut gefällt und von einem, wo ihr nicht gerne seid. Füllt anschließend die Online-Umfrage aus und ladet die beiden Fotos hoch.
Wir veröffentlichen sie dann auf einer Karte, so dass alle sehen können wo die Alltagswege bereits kindgerecht sind und wo es noch Veränderungsbedarf gibt.
Die Rückmeldungen veröffentlichen wir nach und nach hier auf der Europakarte.
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Warum machen wir diese Aktion?
Bereits 2002, im Rahmen des zweiten Deutschen Kinderverkehrsgutachtens, haben Klima-Bündnis und VCD den Kindern eine Stimme gegeben und ihre Verkehrssituation näher beleuchtet. Schon damals waren den Kindern breite Fußwege und Grünstreifen zur Straße hin ein großes Anliegen. Außerdem fühlten sie sich von anderen Verkehrsteilnehmenden oft nicht ernst genommen, z. B. wenn Autofahrer am Zebrastreifen nicht anhielten. Sie äußerten, dass sie es nicht gut finden, wenn Autofahrer Vorfahrt haben, an Stellen, wo Kinder auf dem Fahrradweg die Straßen kreuzen müssen.
Auch wenn seither viele gute einzelne Lösungsansätze entwickelt und umgesetzt wurden, so fehlt es leider noch immer am politischen Willen grundsätzliche Änderungen in der Straßenverkehrsordnung zugunsten der Kinder durchzuführen.
Deshalb brauchen wir Ihre und Eure Mithilfe: Je deutlicher wir darstellen können, woran es noch fehlt, damit auch die kleinen Klimaschützer sicher selbstständig mobil sein können, desto klarer können wir von den Verantwortungstragenden fordern, dass sie solche Missstände ändern müssen.